EMMA & Tric: mit Ambition und Engagement gemeinsam wachsen

16 April 2024
Was 1947 mit einem Laden für Strickwaren begann, ist heute, 2024, ein etabliertes Unternehmen im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung. Von wem ist die Rede?

Von der belgischen Firma Tric. Saartje Vandewiele ist die vierte Generation an der Spitze des Unternehmens. Ihre Vision? Groß werden, indem man klein bleibt und die Wurzeln des Unternehmens nicht vergisst. Wir sprachen mit Saartje Vandewiele über das beträchtliche Wachstum von Tric unter ihrer Leitung und die Zusammenarbeit mit EMMA Safety Footwear. „Wir treten als Hersteller und Händler gemeinsam auf, damit der Markt sieht, dass wir einander kennen und vertrauen.“

Auf unsere Bitte, uns mehr über Tric zu erzählen, hören wir von Saartje Vandewiele das Folgende: „Wir sind ein kleines Unternehmen mit ‚nur‘ 16 Beschäftigten. In unseren zwei Geschäften verkaufen wir hauptsächlich an KMU, aber wir liefern auch Arbeits- und Schutzkleidung an Kommunen, Gesundheitseinrichtungen oder Einzelhandelsketten. Unser Angebot umfasst eine breite Palette an Bekleidung und Schuhen für verschiedene Branchen wie das Gastgewerbe, das Baugewerbe, die Industrie oder das Gesundheitswesen. Wir beraten über unsere umfangreiche Auswahl an Standardkollektionen, bieten aber auch individuelle Anpassungen an, wenn dies erforderlich ist. Zum Beispiel, wenn jemand orthopädische Schuhe braucht oder maßgeschneiderte Kleidung wünscht. So können wir für jede einzelne Person in einem Unternehmen die richtige Kleidung bereitstellen.“

Familiäre Unternehmenskultur und kurze Kommunikationswege
Im Jahr 2012 machte Saartje Vandewiele ihre ersten ernsthaften Schritte im Familienunternehmen. Damals führten noch ihre Eltern das Geschäft. „Meine Eltern hatten so viel zu tun, dass ich ihnen ein paar Wochen lang geholfen habe. Obwohl ich nie den Wunsch hatte, in unserem Familienunternehmen zu arbeiten – ich habe Tourismus studiert –, bin ich damals ‚kleben geblieben‘. Im Jahr 2017 habe ich Tric komplett übernommen.“

Tric ist ein Familienunternehmen. Diesen Wurzeln will Saartje Vandewiele treu bleiben. Das ist in der DNA des Unternehmens und seiner Arbeitsweise spürbar. „Mein Mann und ich machen fast den gesamten Vertrieb im Außendienst selbst. Die Kunden schätzen es sehr, eine feste Ansprechperson zu haben und alle Kleidungsstücke und Schuhe bei einem einzigen Unternehmen bestellen zu können. Wir können persönlichen Kontakt und Flexibilität garantieren, was bei Großunternehmen nicht immer der Fall ist. Unsere Kunden wissen zu schätzen, dass es uns nicht um schnelle Erfolge oder Verkaufszahlen geht, sondern um den Aufbau langfristiger Beziehungen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn unsere Lieferanten das gleiche Ziel verfolgen. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit auch so wichtig für uns.“

Gemeinsam wachsen
Einer dieser Lieferanten ist EMMA Safety Footwear. Saartje Vandewiele: „Die Zusammenarbeit mit EMMA begann schon vor meiner Zeit. Aber seit ich die Leitung von Tric übernommen habe, hat sich unsere Zusammenarbeit intensiviert und der Umsatz hat sich mehr als verdoppelt. Was für mich bei einem Lieferanten wichtig ist?  Transparente und offene Kommunikation! Mit Gene – unserem Sales Manager bei EMMA – ist der Kontakt sehr gut. Wir können alles besprechen und finden immer gemeinsam eine geeignete Lösung. Wir beraten uns häufig und geben dem Kunden eine gemeinsame Empfehlung. Auch andere Dinge machen wir regelmäßig zusammen. Beispiele sind etwa die gemeinsame Beteiligung an Ausschreibungen von Großaufträgen oder gemeinsame Besuche. Wir treten als Hersteller und Händler gemeinsam auf, damit der Markt sieht, dass wir einander kennen und vertrauen. Außerdem wollen wir gemeinsam wachsen und das geht nur, wenn sich beide Seiten engagieren. Wir investieren beide in diese Zusammenarbeit und das trägt Früchte.“ 

„Wir treten als Hersteller und Händler gemeinsam auf, damit der Markt sieht, dass wir einander kennen und vertrauen.“

 

Nachhaltigkeit
Ein weiteres Thema, das Tric und EMMA Safety Footwear wichtig ist, ist Nachhaltigkeit. „EMMA ist in dieser Hinsicht führend“, sagt Saartje Vandewiele. „Mir persönlich ist das wichtig, aber unseren Kunden auch. Insbesondere bei Kommunen und großen öffentlichen Stellen ist eine nachhaltige Beschaffung oft ein Muss. Die Tatsache, dass jeder EMMA-Schuh über einen Materialpass verfügt, wird von den Kunden sehr geschätzt. Ebenso wie die Tatsache, dass EMMA sich für das Recycling von Sicherheitsschuhen einsetzt. Auch bei Tric unternehmen wir Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. Wir recyceln zum Beispiel Wasser, haben LED-Beleuchtung installiert und sammeln alte Kleidung und Schuhe in unseren Geschäften. Diese Sammelboxen bieten wir auch unseren Kunden an. So können die Endverbraucher ihre Sachen zurückgeben und wir recyceln sie kostenlos für unsere Kunden. Vielleicht können wir allein damit nichts bewirken, aber wenn alle Unternehmen solche kleinen Dinge tun würden, könnte das eine große Auswirkung haben!“

Investition in Menschen
Saartje Vandewiele ist mit EMMA insgesamt zufrieden. „Wir sind sehr zufrieden mit den wettbewerbsfähigen Preisen, der sehr guten Qualität, der großen Auswahl und der kurzen Lieferzeit. Und die Tatsache, dass EMMA-Schuhe von arbeitsmarktfernen Personen hergestellt werden, ist ein großes Plus für uns. Ich bin selbst auch so: Ich möchte jedem eine Chance geben. Es ist mir egal, ob meine Beschäftigten einen Abschluss haben. Wenn sie motiviert sind und einen angenehmen Charakter haben, nehme ich sie gerne an Bord. Ich bilde sie selbst aus, intern. Auch wenn sie bei uns arbeiten, investiere ich weiter in die Beschäftigten, indem ich beispielsweise regelmäßige Einzelgespräche abhalte oder Fortbildungskurse anbiete. Auch deshalb habe ich jetzt 16 Top-Leute um mich herum, die sich in unserem Team wohlfühlen und den Tric-Geist mittragen. Dafür bin ich sehr dankbar.“ 

  

„Wir sind sehr zufrieden mit den wettbewerbsfähigen Preisen, der sehr guten Qualität, der großen Auswahl und der kurzen Lieferzeit.“

 

Zwölf Meter EMMA
Da die Zusammenarbeit mit EMMA im Projektvertrieb so gut läuft, hat Saartje Vandewiele vor Kurzem vorgeschlagen, die EMMA-Schuhe auch in den Geschäften an KMU zu verkaufen. „EMMA ist unsere Hauptmarke für Sicherheitsschuhe und das wollte ich auch in unseren Geschäften zeigen. Bis vor Kurzem standen die EMMA-Sicherheitsschuhe in den Lagerregalen zwischen den anderen Schuhen, sodass sie nicht die Aufmerksamkeit erhielten, die sie verdienten. Gemeinsam mit Gene und der Marketingabteilung von EMMA wurde ein ‚Shop-in-Shop‘-Konzept mit schön gestalteten Regalen im typischen EMMA-Stil entwickelt. Jetzt haben wir in Kuurne eine nicht weniger als 12 Meter lange ‚EMMA-Wand‘, an der wir die Schuhe wirklich ausstellen können. Und wir merken sofort einen Unterschied: Die Leute greifen jetzt sofort nach EMMA!“ 

  

„EMMA ist unsere Hauptmarke für Sicherheitsschuhe. Das wollte ich auch in unseren Geschäften zeigen.“

  

  

Zukunftspläne
Auch für das Geschäft in Wondelgem gibt es große Pläne. „Wir bauen dort an einem Standort in besserer Lage und hoffen, im Sommer 2024 in unsere neuen Räumlichkeiten umziehen zu können. Für die Innenausstattung sind wir wieder in Kontakt mit EMMA, da wir dort ebenfalls einen Shop-in-Shop einrichten wollen. Das wird noch schöner und größer als in Kuurne.“ Als wir Saartje Vandewiele nach ihren weiteren Zukunftsplänen fragen, beginnt sie zu strahlen. „Mein Kopf ist immer in Bewegung, wenn es um die Zukunft geht. Ich habe noch so viele Ideen! Mein Ziel ist ein stabiles Wachstum von Tric. Ich sehe sowohl im Projektvertrieb als auch im Einzelhandel noch viele Möglichkeiten. Es gibt noch keine konkreten Pläne, aber heimlich sehe ich mich nach Immobilien um. Ich möchte Tric genauso weiterentwickeln, wie es meine Vorfahren taten. Ich freue mich darauf, zu sehen, was die nächsten 75 Jahre für unsere Familie und für Tric bringen werden!“